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Seid gegrüßt liebe Bloggerwelt. Ich melde mich aus der Versenkung. Über einen verdammten Monat ist es her, dass ich gebloggt habe. Der Grund? Den seht ihr oben drüber: meine Uni-Party. An meiner Akademie ist es Tradition und Pflicht, dass das jeweilige Zweitsemester die Erstsemesterparty plant, durchführt und veranstaltet. Letzten Winter war meine eigene, die die für mein Semester war. Und sie war scheiße. Motto "chic" mit Dresscode. Abgemixte Getränke aus der Dose. Musik so schlecht, dass ich mich nicht einmal daran erinnern kann was für welche eigentlich lief. Und wirklich tote Hose. Der einzige Grund warum ich bis 2 Uhr morgens blieb, war meine äußerst amüsante betrunkene Kommilitonin. Wenn ein halber Meter anfängt irgendwelche Kanacken anzumukken, während sie in einer Ecke hängt, sollte man nicht den Rest verpassen. Durch dieses Erlebnis beschlossen wir (v.a. ich und 2 andere aus meinem Semester und der Studentenvertretung aka. AStA), dass wir das ganze komplett anders angehen müssen und fingen bereits Ende März (Sommersemesterbeginn) an mit den ersten Plänen. Anfangs zu elft, am Ende zu neunt, aktiv nur zu sechst oder siebt und richtig hart arbeitend zu dritt trafen wir uns jede Woche mindestens einmal. Gingen jedes Detail durch. Suchten Sponsoren, feilschten hier, überlegten uns verschiedene Taktiken und Strategien, Alternativen, Umsetzungen und kreative Gimmicks usw. Letzten Endes war es eine mega Sause mit coolem Motto, Tape Art auf dem Boden mit fluoreszierendem Gaffa, qualitativ guten Drinks, regional bekannteren DJs und Acts, Projektionen durch Beamer und Lasermaschinen. Mehr als 300 Leute kamen (manche behaupten sogar 500-600). Der Alkohol wurde uns weggesoffen und die Meute tanzte und feierte fröhlich bis 5 Uhr morgens. Es war also ein voller Erfolg, sowohl repräsentativ als auch ökonomisch. Einerseits freut es mich, dass ich mit als Hauptverantwortliche und einer der drei Deppen, die IMMER am Strang zogen, so ein Event auf die Beine ziehen konnte. Wobei wir wirklich Glück hatten: zu einigen Sponsoren hatten wir persönliche Beziehungen und konnten außer der Norm etwas herausziehen. Wulle kam mit schwarze Dose und verbrachte uns Jägermeister. Unsere Flyer waren gleichzeitig Sticker, die wir überall hinklebten. Ob Laternen, Wände oder Rücken von fremden Menschen. Auch das Stickerpapier hätte uns normalerweise allein 400€ gekostet, doch wir zahlten nichts - es wurde uns geschenkt. Einsatz, Mühe und positive Charakteren bringen einem manchmal doch mehr als man erwartet. Andrerseits: die Last, die ich mir aber mit diesem Projekt auferlegt hatte, nahm natürlich einen Großteil meiner Zeit in Anspruch und gleichzeitig meines Gehirns. Es ist nicht lustig wenn man nachts aufwacht, weil man paranoiderweise denkt, dass noch Erledigungen bevorstehen. Es fühlte sich manchmal an, als ob jegliche Verpflichtung und Aufgabe auf den 3 Schultern von den Hauptakteuren lag. Und unsere Mühe und Arbeit wurde teilweise in keinster Weise gewürdigt, erst recht von einigen meiner Studien-Kollegen ausm Semester. Letzten Endes war es die Mühen, die Arbeit und der Stress/Gezanke alles wert, denn wir haben mehr erreicht als wir wollten. Doch, geschworen haben wir uns eins: nie wieder! +++ Wie wir auf das Motto kamen? Meine FH heißt Merz Akademie und deren Farbe ist Orange. Dann stellt euch 6 Studenten vor, abends in einem WG Zimmer fröhlich am trinken und teilweise am rauchen. Was dabei rauskam, sieht/liest man oben. taha. +++
Hello blogger world. It's been over a freakin' month since I last posted something. The reason? My uni party. At my uni it's a tradtion that the people from the 2nd term plan and host the freshmen party. Because the one hosted for us damned well sucked we decided to take things completely differently and started to plan things already in the beginning of the term (end of march). Starting with 11 members, ending with 9. Having 6-7 more or less active and 3 being completely devoted (including me). We met up every week discussing strategies, details, realisations etc. In the end it was massive party with a dope theme ('we party the banana straight') without dresscode, tape art on the floor with fluorescent tape, good drinks, known local DJs and acts and visuals on the walls. More than 300 people came (some even claim 500-600). They came, drank, danced and partied till 5am. It was a great success not only representative but also economically. I'm very proud to have been a major part of this and being able to build this up vom scratch. We had a lot of luck though with finding good sponsors like Jägermeister or Wulle (beer brand) and even our flyers. They were stickers and we taped them everywhere: walls, litters, lanterns or random backs of random people. Normally you would pay 400€ only for the paper but we got it for free. On the other hand this entire thing included a lot of time and effort which often seemed to be only on the shoulders of the 3 main hosters. And this work was not even respected by everyone especially people from my own term. But in the end it was all worth it. The hard work, the stress and arguing. But we all said: never ever again! +++ How we came up with the theme? Well my Uni is called 'Merz Akademie' and it's color is orange. Now imagine 6 students. Some smoking. All drinking. And the result you see/read above. hehe. +++

20 Juni 2012

BANANA PARTY


3 Kommentare:

Sarah hat gesagt…

Interessanter und spannend geschriebener Text ;)

Die Party schien ja ein unglaublicher Erfolg gewesen zu sein :)


Liebste Grüße&
ein wenig mehr Entspannung
wünscht
Sarah

Anna hat gesagt…

das tönt ja richtig richtig gut! ich mag deinen Text :) und ich finde es bewundernswert wie ihr das hingekriegt habt!
kuss vom meeresgrund

Yoyó Kim hat gesagt…

Du hast gebloggt! Und jetzt versteh ich auch erst richtig, warum du nicht dazu kamst! Respekt! Klingt wahnsinnig toll!
Nur schade, dass ihr selbst keine tolle Party hattet. :/